Dieses letzte Grenzgebiet des Kalten Krieges konnte auf südkoreanischer Seite bisher nur an einigen wenigen Stellen besichtigt werden. Ab sofort gibt es neue Exkursionen, die einen weitaus intensiveren Einblick ermöglichen. Die Touren dauern zweieinhalb Stunden und bieten einen Spaziergang entlang der Grenzbefestigungen. Deren Ökosystem, das sich seit Ende des Krieges praktisch ohne menschliche Einflüsse entwickeln konnte, gilt als eine der intaktesten und artenreichsten Naturlandschaften in Korea. Besichtigt werden zudem die Grabstätte des Königs Gyeongsun sowie die im Jahre 1968 entdeckten Schleichwege, die von nordkoreanischen Einheiten für heimliche Vorstöße nach Südkorea benutzt wurden. Mit einer nostalgischen Fahrt im Segelboot durch das Ufergebiet des Flusses Imjin endet die Exkursion, die umgerechnet etwa 47 Euro pro Person kostet.
(XXL-News/Jan Noy)