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lage & klima

tuerkei

Die Türkei grenzt im Norden an das Schwarze Meer, im Nordosten an Georgien und Armenien, im Osten an den Iran, im Süden an den Irak, an Syrien und an das Mittelmeer, im Westen an das Ägäische Meer und Griechenland und im Nordwesten an Bulgarien. Etwa drei Prozent des Staatsgebietes liegt in Europa, 97 Prozent in Kleinasien. Hauptstadt ist Ankara mit rund 3,6 Millionen Einwohnern.

Das Klima ist je nach geographischer Lage regional unterschiedlich. Die Türkische Riviera bietet fast das ganze Jahr über ein subtropisches Klima. Die Durchschnittstemperaturen liegen in den Sommermonaten bei 30 Grad, An der Südküste ist für die Monate Juni, Juli und August mit Tagestemperaturen bis/über 40 Grad zu rechnen, ein Aufenthalt zu diesem Zeit-punkt mit Kleinkindern könnte unangenehm sein und sollte vermieden werden. In Wintermonaten herrscht ein mildes Klima bei 12 bis 15 Grad. Das anatolische Hochland verfügt dagegen über ein ausgesprochen kontinentales Klima, das je nach Jahreszeit starken Schwankungen unterliegt.

gesundheit & impfungen
Für die Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben. Im Krankheitsfall finden sich insbesondere in touristischen Zentren Ärzte, die über gute Deutschkenntnisse verfügen. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten der Behandlung jedoch nur in Höhe der deutschen Honorarsätze. Eine private Zusatzversicherung ist empfehlenswert.

zahlungsmittel
Landeswährung ist die neue türkische Lira TRY. Aufgrund stark schwankender Kurse sind keine verlässlichen Angaben zu machen. Im Moment bekommt man 1,75 TRY für einen Euro (Stand Januar 2005). Bargeld kann in jeder Bank und Wechselstube günstig getauscht werden. Reiseschecks werden von alle großen Banken angenommen. Die Wechselquittung ist aufzubewahren, da sie beim Rücktausch von türkischen Lira in ausländische Währung vorgezeigt werden muss. Allerdings werden in Touristengebieten starke Währungen wie die Euro bevorzugt, Sie können fast in jedem Geschäft mit Devisen bezahlen, daher ist es auch empfehlenswert kleine Scheine mitzunehmen. Die gängigen Kreditkarten (Mastercard, Visa, American Express) werden in den Hotels, Restaurants und den meisten Geschäften der touristischen Regionen und großen Städte akzeptiert.

reisen im land
In großen Städten und Touristenzentren können Mietwagen geliehen werden. Mindestalter: 21 Jahre. Saisonbedingt müssen mit 50 bis 100 Euro am Tag gerechnet werden. In der Regel ist es aber preisgünstiger, von zu Hause aus einen Mietwagen zu buchen. Neben dem internationalen Führerschein werden auch Führerscheine der EU anerkannt. In der Türkei gilt Rechtsverkehr und absolutes Alkoholverbot am Steuer. Erlaubte Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften sind 50 km/h, auf Landstraßen 90 km/h, auf Autobahnen 130 km/h.

Wer nicht selbst fahren will, kann auf Busse umsteigen. Alle Städte des Landes sind untereinander durch ein von Privathand betriebenes Bus-Netz verbunden. Die Busse fahren in Großstädten von den Busbahnhöfen und in Kleinstädten zumeist vom Marktplatz ab. Die Verbindungen sind gut und die Tickets erschwinglich. Wer weniger Wert auf Komfort legt, nimmt den Dolmus. Der Dolmus, eine Art Sammeltaxi oder Minibus, ist eines der wichtigsten Verkehrsmittel im Land. Er kennt keine festen Haltestellen, sondern stoppt auf Winken oder Zuruf.

diplomatische vertretung
Botschaft der Republik Türkei
Rungestraße 9
10179 Berlin
Telefon: 030/27 58 50
Telefax: 030/27 59 09 15
E-Mail: turk.em.berlin@t-online.de
Internet: www.tuerkischebotschaft.de

essen & trinken

Die türkische Küche zeichnet sich insbesondere durch fantasievolle und delikate Gerichte aus. Verwendet wird neben Lamm- und Hammelfleisch hauptsächlich frisches Gemüse. Gewürzt wird mit milden Zwiebeln oder feurigem Paprika. Auch Knoblauch wird gerne verwendet. Ein gutes Menü besteht aus mehreren Vorspeisen und einem Hauptgang. Als Nachspeise werden wahlweise Obst oder Süßigkeiten gereicht -
beispielsweise süßer Kürbis, eine Art Milchpudding oder Blätterteiggebäck gefüllt mit gemahlenen Walnüssen oder Pistazien gereicht.

Passende Getränke sind selbstangebauter Tee (Cay), kohlensäurefreies Wasser oder Ayran, ein Joghurtgetränk. Das beliebteste alkoholische Getränk ist zwar Raki, ein Anisschnaps, aber auch einheimische Weine und Efes-Bier schmecken sehr gut.

land & leute

tuerkei

Im äußersten Südosten Europas gelegen, ist die Türkei Bindeglied zwischen Europa und Asien. Sie vereinigt in sich das Flair von Morgen- und Abendland. Im Laufe der vergangenen 4.000 Jahre war die Türkei Heimat verschiedener Weltreiche. Hier haben Hethiter, Byzantiner, Seldschuken und Osmanen regiert. Großartige Städte, Bauwerke und Monumente zeugen noch heute von dieser lebendigen Vergangenheit.

Die Türkei ist bekannt für ihre Gastfreundschaft. Wer sich unter die Bevölkerung mischt, wird meist spontan zum Tee eingeladen oder in ein Gespräch verwickelt. Fast überall findet sich ein Dolmetscher. Deutsch ist hier erste Fremdsprache. Man legt großen Wert auf höfliche Umgangsformen, besonders älteren Menschen sollte mit Respekt entgegengetreten werden. Zur Begrüßung wird die Hand gereicht. Die islamischen Sitten und Gebräuche des Landes sind zu respektieren. Außerhalb des Strandes und der Ferienanlagen ist legere Kleidung nicht angebracht. Amtssprache: Türkisch.

ausflüge
Reisende erwartet eine abwechslungsreiche Landschaft und eine Vielzahl von historischen Stätten, die von der bewegten Vergangenheit des Landes zeugen. Insbesondere das Gebiet Kappadokien, eine Tuffsteinlandschaft mit Felskirchen und unterirdischen Städten, und Pamukkale, die berühmten Kalksteinterrassen bei Denizli, sind eine Reise wert. Wer sich für die Antike interessiert, findet in Ephesos eine der größten und am besten erhaltenen Ausgrabungen antiker Stadtruinen. Kap Anamur, die südlichste Spitze der Türkei, lockt dagegen mit einer Kreuzfahrerfestung in atemberaubender Umgebung.

Wer nach Sanliurfa kommt, sollte unbedingt den Basar mit zahlreichen Kupferschmieden und Teehöfen besuchen. Danach geht es zur Halil-ur-Rahman-Moschee und der Abrahams-Grotte. Der Attatürk-Staudamm und die großen Baumwollflächen liegen ganz in der Nähe. Sie führen direkt zum Berg der Götter, dessen riesige Steinköpfe das Grabmal von König Antiochus I. bilden.