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länderinfos grenada

lage & klima

grenada

Grenada liegt im Karibischen Meer. Zu dem kleinen Inselstaat gehören neben der gleichnamigen Hauptinsel noch die beiden Inseln Carriacou und Petit Martinique. Die Gruppe ist die südlichste der Kleinen Antillen. Grenada selbst ist 33 Kilometer lang und 19 Kilometer breit. Sie ist vulkanischen Ursprungs, landschaftlich sehr reizvoll und ausgesprochen fruchtbar. Die abwechslungsreiche Landschaft besteht aus tropischen Regenwäldern, Schluchten und untätigen Vulkanen. Hauptstadt ist St. George's mit rund 10.000 Einwohnern. Amtssprache: Englisch.

Grenada hat ein mildes tropisches Seeklima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt in den Monaten von März bis Oktober bei etwa 28 Grad, von November bis Februar bei etwa 24 Grad. Zwei Jahreszeiten sind unterscheidbar: Die Trockenzeit von Januar bis Mai und die Regenzeit von Juni bis Dezember mit durchschnittlich zwei Stunden Regen am Tag. Beste Reisezeit ist von Mitte Dezember bis Mitte April.

gesundheit & impfungen
Für die Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus Gelbfieber-Infektionsgebieten muss jedoch eine entsprechende Impfung vorgelegt werden. Zu empfehlen sind Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und Polio. Bei längeren Aufenthalten sowie bei sehr einfachen Reisebedingungen sind außerdem Impfungen gegen Hepatitis B und Typhus ratsam.

Die medizinische Versorgung ist ausreichend. In St. George's gibt es ein allgemeines Krankenhaus. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird empfohlen. Die Reiseapotheke sollte die gängigen Medikamente beinhalten - etwa Mittel gegen Kopfschmerzen und Durchfall sowie Mücken- und Sonnenschutz.

zahlungsmittel
Landeswährung ist der Eastern Caribbean Dollar (EC$). Für einen Euro gibt es rund 3,50 EC$. Die gängigen Kreditkarten werden in größeren Hotels, Restaurants und in den meisten Geschäften akzeptiert. Reiseschecks sollten in US-Dollar ausgestellt sein. Sie werden nur von der Barclays Bank angenommen.

reisen im land
Verkehrsregeln existieren, werden aber von den Einheimischen nicht allzu ernst genommen. Die Straßen sind eng und in schlechtem Zustand. Insbesondere St.George mit seinem täglichen Verkehrschaos verfügt nur über wenig Parkplätze und viele nicht ausgeschilderte Einbahnstraßen. In St. George's und St. Andrew's finden sich mehrere Autoverleihfirmen. Das Mindestalter liegt je nach Verleihfirma zwischen 25 und 30 Jahren. Ein internationaler Führerschein wird empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben. Nach Vorlage des Führerscheins erhält man gegen eine Gebühr von etwa 12 EC$ einen befristeten einheimischen Führerschein. In Grenada herrscht Linksverkehr, rechts hat aber Vorfahrt.

Das beste Verkehrsmittel ist das Taxi. Doch Vorsicht: Die Preise sind gesetzlich festgesetzt. Auch Busse sind sehr preiswert, aber langsam. Das Anmieten von Booten für Inselrundfahrten ist sehr beliebt. Von Grenada aus gibt es einen regelmäßigen Fährverkehr nach Carriacou (Fahrzeit 3-4 Stunden).

diplomatische vertretung
Botschaft von Grenada
123, Rue de Laeken, 1er Etage
B-1000 Brüssel
Belgien
Telefon: 0032/2/2 23 73 03
Telefax: 0032/2/2 23 73 07

essen & trinken

Die karibische Küche Grenadas ist bekannt für ihre pikanten Speisen mit frischen Meeresfrüchten und exotische Früchte. Einflüsse der französischen, afrikanischen und indischen Küche geben ihr einzigartigen Charakter. Ein Besuch in einem der einfachen Restaurants sollte unbedingt eingeplant werden. Hier serviert man einheimische Spezialitäten wie Pepper Pot, ein Eintopf aus verschiedenen Sorten Fleisch, gekocht mit viel Pfeffer, Knoblauch, Zwiebeln und Tymian. Serviert wird er traditionell mit Reis und Bohnen. Ein weiterer Gaumenschmaus sind Crab an Callaloo, Krabben gekocht in einer Art Spinat, und Roti, ein Eintopf aus Rind, Huhn oder Gemüse mit viel Curry und Kartoffeln, serviert in einer Art Teigtasche.

land & leute

grenada

Grenada hat wirklich etwas Paradiesisches. Die Strände, insbesondere Grand Anse, sind kilometerlang, der Sand ist fein und weiß. Neben der Muskatnuss wachsen hier Kakao, Bananen, Zuckerrohr und eine große Zahl exotischer Früchte und Gemüse.

Die Hauptstadt St. George's zählt zu den malerischsten Städten der Karibik. Sie ist direkt an einer langen Bucht mit Hafen gelegen. Einst von den Franzosen und Engländern erbaut, prägen noch heute die unterschiedlichsten architektonischen Stile das Stadtbild. Sehr farbenfroh und lebendig sind die Märkte in St. George's. Hinter der Bucht erheben sich halbkreisförmig die Hügel der Stadt, mit den Festungen Fort George und Fort Frederick aus der französischen Kolonialzeit.

Die Bewohner Grenadas sind für ihre karibische Lässigkeit bekannt. Badekleidung gehört dennoch nicht ins Stadtbild. Auch am Strand sollte man sich nicht zu freizügig geben. FKK ist verboten. Wer die einheimische Bevölkerung fotografieren möchte, sollte unbedingt vorher um Erlaubnis fragen. Das Trinkgeld sollte in der Regel zehn Prozent der Rechnungssumme betragen.

ausflüge
Die Altstadt von St. George's bietet neben gemütlichen Cafés und Restaurants eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Festung, das historische Museum und mehrere Kirchen. Wer eine geführte Stadtbesichtigung unternehmen möchte, findet kompetente Führer am Hafen beim Kreuzschiff Welcome Centre. Inselrundfahrten mit Führer, die in Reisebüros und bei der Touristeninformation gebucht werden können, bieten einen guten Eindruck von der Insel.

Der größte und längste Strand Grenadas liegt am südlichen Ende der Insel, fünf Kilometer von der Hauptstadt St. George's entfernt. Der von Palmen gesäumte, weiße Sandstrand erstreckt sich über eine Länge von vier Kilometer. Weitere Bademöglichkeiten findet man an der West- und Südküste, die Strände im Südwesten der Insel sind mit Hotels oder Ferienhäusern besiedelt. Besonders malerisch sind die Strände im Norden und Osten der Insel. Sie sind fast menschenleer aber auch etwas unzugänglich.

Hoch im tropischen Regenwald befindet sich der Grand Etang National Park. Er liegt inmitten einer vulkanischen Bergwelt auf einen Kratersee, der von sehr exotischer Flora umgeben ist. Besuchern stehen zahlreiche Wanderwege zur Verfügung.
Die kleine Nachbarinsel Petit Martinique zeichnet sich durch eine fast unberührte Natur aus. Von dem einstigen Vulkan ragt heute nur noch die Spitze aus dem Wasser hervor. Von hier aus hat man einen großartigen Blick auf die gesamte Inselgruppe.