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länderinfos costa rica

lage & klima

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Das mittelamerikanische Costa Rica liegt in den subtropischen bis tropischen Klimazonen, zwischen Nicaragua im Norden und Panama im Süden. Die "sommerliche" Trockenzeit fällt in die Monate Dezember bis März, die "winterliche" Regenzeit liegt zwischen April und November. Die Bergkette der Kordilleren teilen das Land in eine wechselfeuchte Pazifikregion und eine immerfeuchte Karibikregion, wo der meiste Regen niedergeht. Schauer und Gewitter gibt es meist am Nachmittag, vormittags ist es sonnig. Das macht Costa Rica zu einem ganzjährigen Reiseland, zumal das Klima stets mild und warm bleibt.

Die Tagestemperaturen liegen zwischen 20 und 30 Grad. Wer sich allerdings höher in die Kordilleren wagt, sollte einen Pullover mitnehmen: Ab 800 Meter über dem Meeresspiegel wird es merklich kühler, in den Gipfelregionen der Vulkane und Gebirge über 3.000 Meter sollten nicht mehr als 8 Grad erwartet werden.

Costa Rica richtet sich nach der Central American Standard Time. Das bedeutet einen Zeitunterschied von sieben Stunden, während der Sommerzeit acht Stunden.

gesundheit & impfungen
Pflichtimpfungen sind nicht vorgeschrieben. Da aber in ländlichen Gebieten die hygienischen Verhältnisse nicht immer optimal sind, empfiehlt sich für kürzere Reisen der Schutz vor Hepatitis A, Tetanus, Kinderlähmung und Diphtherie. Für längere Aufenthalte zusätzlich gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut, eventuell auch eine Malariaprophylaxe. Insekten können das Dengue-Fieber übertragen, deshalb sollte für Übernachtungen auf dem Land oder im Dschungel ein Moskitonetz einpackt werden.

Die medizinische Versorgung in Costa Rica ist generell recht gut, nur in ländlichen Gebieten könnte es schwierig werden, einen Notarzt zu finden. In San José praktizieren englisch- und deutschsprachige Ärzte.

zahlungsmittel
Für einen Euro erhält man etwa 633 Costa-Rica-Colón. Allerdings wird meist nur die inoffizielle Zweit-Währung US-Dollar akzeptiert. Am besten sind US-Dollar in bar, Reiseschecks oder Kreditkarten. In Notfällen ist eine Geldversorgung durch "Western-Union-Money Transfer" über die Reise-Bank AG oder die Post in Deutschland möglich, oder durch ein "Moneygramm" über American Express.


reisen im land
Mietfahrzeuge sind für etwa 50 US-Dollar pro Tag erhältlich, allerdings ist eine genaue Prüfung und Protokollierung des technischer Zustands angebracht. Im Falle eines Unfalls sollte das Auto erst nach Aufforderung durch die Polizei bewegt werden. Das Mietwagenunternehmen wird bei einem Unfall die Kaution wahrscheinlich einbehalten, unabhängig von der Schuldfrage. Die Straßenverhältnisse und Beschilderungen sind teilweise sehr schlecht. Das macht Nachtfahrten vor allem in unbekannten Gebieten riskant.

Das Busnetz ist ausreichend gut ausgebaut und erreicht auch kleinere Dörfer, die Tarife sind preiswert. Ebenfalls bezahlbar sind Taxis, solange das Taxameter mitläuft oder ein Fixpreis im Voraus ausgehandelt wurde. Sogar ein Hüpfer mit kleineren Flugzeugen zu attraktiven Stränden oder Plätzen ist bezahlbar.

Wer Ausflüge in die Bergregionen plant, braucht warme Kleidung und festes Schuhwerk. Letzteres gilt auch für Touren durch den Regenwald, die unbedingt zu empfehlen sind. Rund ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz, insgesamt 27 Nationalparks locken mit Bootstouren durch Dschungelsümpfe oder Kletterpartien durchs Blätterdach. Vorsicht beim Baden im Meer: Die Strömungen und Wellen können auch gute Schwimmer in Gefahr bringen. Ortskundige geben Auskunft, wo das Baden ungefährlich ist.

diplomatische vertretung
Botschaft der Republik Costa Rica
Dessauer Str. 28
10963 Berlin
Telefon.: 030-26398990
Fax: 030-26557210

essen & trinken

Allzu große Hoffnungen auf eine variantenreiche Gastronomie werden in Costa Rica nicht erfüllt. Die einfache Küche ähnelt der mexikanischen, allerdings wird nicht so pikant gewürzt. Das Nationalgericht heißt Gallo Pinto und besteht aus Reis mit schwarzen Bohnen. Die Spezialität kann man in den einfachen und preiswerten Lokalen probieren, die sich vor allem in San José an jeder Ecke finden.

Tagesmenü ist das Casado, was "verheiratet" bedeutet. Die meisten Casados basieren auf Reis, Bohnen und Platanos (Kochbananen). Dazu kommt entweder Gulasch, Steak oder Huhn auf den Tisch, in den Küstengebieten eher Fisch und Meeresfrüchte. Das Mittagsmahl ist die Hauptmahlzeit, Frühstück und Abendessen sind leichtere Mahlzeiten.

land & leute

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Amtssprache in Costa Rica ist Spanisch, Kreolisch wird ebenfalls gesprochen. In Touristenbüros und bei Veranstaltern wird in der Regel Englisch, manchmal sogar Deutsch verstanden. Individualreisende fernab der touristischen Routen sollten zumindest Grundkenntnisse in Spanisch besitzen. Costa Rica gilt als relativ unproblematisches Reiseland. Das Auswärtige Amt weist allerdings darauf hin, das vor allem in den touristischen Gebieten und in San José zahlreiche Taschendiebe und auch organisierte Banden jede Unvorsichtigkeit sofort ausnutzen.

In den Städten sollte auf korrekte Kleidung geachtet werden. Zu kurze Kleider könnten Anstoß erregen. Freizügige Sommerkleidung ist am Strand kein Problem, allerdings sind FKK und oben ohne offiziell verboten. Um die Hüllen fallen zu lassen, sollte ein abgelegener Strand aufgesucht werden.

In der Restaurantrechnung ist ein Aufschlag von zehn Prozent für die Bedienung bereits inbegriffen, guter Service kann zusätzlich belohnt werden. Auch Reiseführer, Taxifahrer und Hotelpersonal bekommen ein Trinkgeld.

ausflüge
Costa Rica lockt mit traumhaften Stränden sowie Tauch-, Surf- und Segelabenteuern. Doch auch das Landesinnere hat einiges zu bieten. Zum Beispiel eine Luft-Trambahn durch den Dschungel: Östlich von San José durchfährt die "Aerial Tram" den Braulio Barillo-Nationalpark. Aus offenen Gondeln wird der staunende Fahrgast rund drei Kilometer weit durch alle Etagen des Regenwalds kutschiert. Das Erlebnis kostet rund 50 US-Dollar.
Costa Rica besitzt über 200 Vulkane. Unweit von San José ragt der Poás 2.700 Meter hoch empor, er kann ganzjährig bestiegen werden. Wer oben ankommt, schaut in einen 300 Meter tiefen Kraterschlund. Etwa 120 Kilometer von San José entfernt spuckt der Areal sogar Feuer: Er ist einer von sechs aktiven Vulkanen des Landes.